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Von den akustischen Herausforderungen im Home Office und Zeiten zunehmender Videokonferenzen während der Pandemie

Von Michael Schwaninger (Bild Pixabay)

Während der Pandemie hat sich das Arbeitsumfeld für mich dramatisch verändert. Ich leite den Finanzbereich eines Pharma-Unternehmens, bei Interesse finden Sie hier einige Zusatzinformationen: https://www.ihr-hoergeraet.de/mein-vorgesetzter-nennt-mich-schwanipedia/

In meiner Firma werden seit März 2020 große Teile der eigenen Arbeitszeit im Home Office verbracht, aber auch wenn ich doch einmal selbst im Büro bin, sind dann viele der Kollegen im Home Office. Somit ergab sich die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung und Videokonferenzen mit WebEx, Zoom, Teams, Multipoint, etc. kamen im Alltag immer stärker zum Einsatz.

Eine Herausforderung sind nicht nur die verschiedenen Plattformen mit durchaus unterschiedlicher Sprachqualität, sondern auch die Endgeräte auf denen die Konferenzen liefen, denn bei entsprechend vielen Teilnehmern sind die Kacheln mit den Videos einzelner Personen so klein, dass man den einzelnen Sprecher kaum sehen kann. Dies trifft auch zu, wenn auf der anderen Seite der Kamera ggf. mehrere Personen im (halligen) Raum sitzen und einzelne Sprecher gar nicht mehr zu erkennen sind, geschweige denn laut und deutlich sprechen. Hier kommt der CI-Träger sehr schnell an seine Grenzen, Lippenlesen ist definitiv keine Option. Wir müssen deutlich machen, wann Kommunikation gelingt… und wann auch eben nicht…

In einem Setting, in dem ich selbst mit diversen Kollegen in einem Konferenzraum bin und dort über Lautsprecher übertragen wird, aber weitere Kollegen aus verschiedenen Standorten per Video zugeschaltet sind, habe ich mir angewöhnt, mich zusätzlich zu den Lautsprechern noch direkt per Handy einzuwählen in einer Konferenz, um die Stimmen der externen Teilnehmer via Ringschleife am Handy direkt auf meinen Prozessor streamen zu lassen. Um dann aber die im Raum befindlichen Kollegen auch gut zu verstehen, muss mein Prozessormikrofon gleichzeitig eingeschaltet sein. Hier leistet die MT Funktion an meiner Fernbedienung wunderbare Dienste, die ich in den Jahren vor der Pandemie, wenn überhaupt, nur spärlich genutzt habe.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Möglichkeiten der externen Zusatztechniken grade in Zeiten der Pandemie und der steigenden Digitalisierung von Kommunikation besonders wichtig sind. Halten Sie sich unbedingt informiert über die Fülle der Möglichkeiten, die sich aus der Zusatztechnik ergeben. DCIG intern haben wir so z.B. Vorstandssitzungen per Zoom schon mit Liveuntertiteln durchgeführt, was auch deutliche Erleichterungen in der Kommunikation mit sich bringen kann. Möchten Sie gerne über Ihre Erfahrungen berichten, schreiben Sie mich gerne an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Michael Schwaninger

August 2020