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Aktionsradius

In Anlehnung an den Pantomimen Jomi, der diesen so hervorragend darstellen kann.
 
Ach, taub ist doch nur die zickige Alte, die immer misstrauischer wird und schlechte Laune hat, weil sie meint, wir Kinder reden über sie - naja, immer öfter trifft sie dabei ja ins Schwarze...
Oh ja: und mein lieber Bruder, ja, der Arme, schon mit 16 Jahren ein Hörgerät... ist doch was für alte Leute... aber wenn ich abends mit ihm und ein paar Kumpels in der "Kupferkanne" sitze, dann wird er nach 'ner Weile ganz still, säuft und am Ende sitzt er heulend in einer Ecke, weil er mal wieder nichts mitgekriegt hat... ich verstehe ihn - bei dem Krach fällt es mir auch ein BISSCHEN schwer... und den Wind höre ich in den Bäumen auch nicht mehr, so wie als Kind. Aber ich höre sonst noch alles! Ich wohl! Ja, und wenn ich beim Fahrradfahren die Lerchen nicht mehr hören kann, wenn sie in den Feldern aufsteigen, dann bringe ich mich um! Aber ich höre - und das Leben ge-hört mir, und ich drehe weite Kreise...
 
Jetzt bin ich fast 50 Jahre alt - und höre schon seit langem nicht nur die Lerchen nicht mehr. Viele immer kniffeligere und teurere Hörgeräte habe ich verbissen "ausgequetscht" - mich mit großem Kraftaufwand gegen die unerbittliche Verkürzung des Aktionsradius gewehrt. Bloß niemals wirklich akzeptieren, dass ich kaum etwas mitbekomme...! Es muss irgendwie gehen... Mit den vier Kindern, die ich alleine großgezogen habe, ging es ja auch ganz gut. Heute sind sie mir über den Kopf gewachsen in jeder Beziehung, und wenn ich vier einlade, dann kommt die doppelte Anzahl, futtert mir in fröhlich quatschender Runde die Ohren vom Kopf, die zu etwas anderem ja auch nicht mehr taugen. Ich beobachte ihre Gesichter, Mimiken, Körpersprachen, und mache mir so meine Gedanken über die Beziehungen meiner Lieben ... nein, Langeweile habe ich dabei nie. Ich habe es längst aufgegeben, durch Fragen am Gespräch teilnehmen zu wollen, denn die Antworten sind ja aus dem Zusammenhang gerissen, und meist verstehe ich sie doch nicht, störe nur den munteren Gesprächsfluss und das Barometer sinkt zum Mitleid-Tief...
 
Andere Gruppenteilnahmen und Veranstaltungen habe ich seit Jahren aufgegeben, auch die Leitung einer christlichen Frauenarbeit mit öffentlichen Treffen. Intensiviert haben sich aber meine Einzelbeziehungen, und so fühlte ich mich innerhalb meines eingeschränkten Aktionsradius noch lange ziemlich wohl. Auch telefonieren ging mit Induktion und vertrauten Gesprächspartnern recht gut. 
 
Bis ich in den letzten drei Jahren die Grenzen nicht mehr leugnen konnte, da ich sie buchstäblich vor der Nase hatte, wo das Kombinieren ohne Mimik und Körpersprache und Ablesen mir vor Anstrengung Schweißausbrüche zu bescheren begann, die dann eindeutig nicht klimakterisch einzuordnen waren. Beruflich blieb mir als später Wiedereinstieg nur die ambulante Krankenpflege - mit einzelnen Menschen konnte ich noch kommunizieren, wenn auch unter wachsenden Schwierigkeiten. Meine Universitätskarriere hatte ich schon vor langer Zeit den Ohren, aber auch den Kindern geopfert - und es nie bereut.
 
Mein letztes High-power-high-tech-Hörgerät, ein "Multi-Digital" von Interton wurde nur noch am rechten Ohr angepasst, und auch da war es schon teuer genug. Das war vor zwei Jahren. Die Stunden beim Akustiker waren unendlich mühselig, da ich sie in die Berufstätigkeit einbauen musste. Am Ende spielte er mir Musik vor - und ich hörte nur Tonmatsch... Als ich erfuhr, dass er mir die früher so von mir geliebten "Brandenburgischen Konzerte " von Bach vorgespielt hatte, ja, da weinte ich das erste Mal um den Verlust meines Gehörs... erst im Himmel würde ich wieder Musik hören können... Der Leidensdruck wuchs stetig. Im Büro wusste es jeder - und doch gab es immer wieder Verärgerung und Unmut, Ungeduld und Missverständnisse, weil ich Dinge nicht mitgekriegt hatte oder auch nach dreimaligem Wiederholen noch nicht wusste, worum es ging. Dienstbesprechungen mit 15 Leuten waren blutdrucktreibend, aber nutzlos, und schlechte Protokolle halfen nicht weiter ... alles war Kampf.
 
Aber das Schlimmste war für mich, dass ich keine Lieder mehr in der Kirche hören konnte, nicht mehr mitsingen konnte, weil ich meine eigene Stimme nicht mehr hörte trotz Hörgeräts. Der einzige Trost blieb mir: Die Wandlungsworte "hörte" ich mit meinem Herzen - sie waren dort eingraviert ... aber meine Sehnsucht nach den Liedern ließ mich jedesmal weinen, und ich mochte auch nicht mehr zur Kirche gehen... 
"Mama: Hör auf zu singen! Du singst FALSCH!" kam es platt von meiner 16-Jährigen...
Weihnachten 2003 trieb mich diese Quälerei dann ins Internet... mal surfen, ob es nicht irgendeine Info gibt über CIs - ich hatte im Jahre 2000 in Hannover gehört, ich sei noch nicht so weit, und solange es mit Hörgeräten irgend ginge, wäre CI die schlechtere Wahl... aber ganz am Rande hatte ich da erfahren, dass es eine Vereinigung gäbe von schon Implantierten... ich suchte danach und wurde fündig...
 
Dann fand ich die "Ohrenseite"... noch nie habe ich so viele Stunden im Internet verbracht, die Zeit vergessen ... Ja! Die Erfahrungsberichte drückten ja so genau aus, was ich so alleine für mich alles durchlebt hatte, ich fühlte mich total verstanden. Und es eröffneten sich Möglichkeiten... auch noch nicht ganz Ertaubte erzählten von ihrer Implantation - ganz meine Situation!... Ich wählte Frankfurt aus - Wiege des CIV HRM und der "Ohrenseite", um mich vorzutasten: Meine Mails wurden auch prompt sofort beantwortet von Dr. Adunka, der als Operateur in einem Bericht erwähnt worden war. Schnell bekamen die Dinge eine Eigendynamik, die ich nur noch willig unterstützen konnte: Terminvorschläge, die auch ganz gut passten, Voruntersuchungen... Fehlplanung! Ärgerlicherweise war Dr. Adunka in Amerika, als ich in der Ambulanz war... und so konnte ich mich an dem Tag nicht so umfassend informieren, wie ich gewollt hätte. Aber ich hatte erfahren, dass ich wirklich ein CI-Kandidat war anhand der Hörprüfungen. Ich nahm vorerst die sehr informative Mappe über verschiedene CI-Anbieter und Beschreibungen des gesamten OP-und Reha-Verlaufs mit nach Hause. Da war guter Rat teuer - jedes CI schien gut zu sein, die Vorteile wurden immer gut herausgestrichen, und die Argumente schienen vernünftig - bei allen Anbietern. Das Modell von Cochlear reizte mich wegen eingebauter T-Option und wegen der Akkus reizte mich Clarion, da Akkus kosten- und umweltfreundlich sind. 
 
Aber wieder halfen mir die Ohrenseiten-Berichte, meine Entscheidung zu fällen: Jeder CI-Träger hatte mehr oder weniger die gleichen Probleme zu bewältigen gehabt und schien sich dann so gut wie die äußeren Bedingungen es erlaubten, mit seinem nun mal gewählten System angefreundet zu haben. Also kam es letztlich wohl auf das gleiche heraus... Ich entschied mich bauchmäßig: wegen der sehr sachlichwissenschaftlichen Beschreibung des Systems und der einleuchtenden neuen stochastischen Impulsverteilungen der benutzten digitalen CIS-Sprachkodierungsstrateigie mit sehr hohen Impulsraten (ca 18.000pps) neigte ich eher zum Combi40+ -CI von der Firma Med-El haben mit dem Tempo+ -Head-Set. 
 
Meiner Entscheidungszeit wurde kurzer Prozess gemacht. Dr. Adunka wollte per Mail ziemlich bald wissen, für welches Modell ich mich entschieden hätte, und er habe gleich schon einen OP-Termin anzubieten... Oh! Das ging schnell! Kaum war die bange erhoffte Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse da, sollte es auch schon über die Bühne gehen - ich hatte doch mit noch einem Vorgespräch gerechnet. Aber unbürokratisch und sehr geduldig beantwortete Herr Dr. Adunka alle meine Fragen per Email. Ich hatte ein wenig Angst, meinem Restgehör den Abschied zu geben, mich ganz in die Hände der Technik zu begeben... aber zu meiner Freude schrieb Dr. Adunka, er wolle mir das linke, schlechtere Ohr implantieren, weil der Hörnerv noch nicht so lange inaktiv ist. Auf der rechten Seite bestünde dann weiter die Möglichkeit, das Hörgerät zu benutzen. (solange der Vorrat reicht...) Das hat mich sehr beruhigt: Mir konnte nichts passieren: Klappte es nicht mit dem CI, dann war die Situation für mich unverändert- ich hatte noch das rechte Ohr! Geduldig nahm Dr. Adunka mir auch meine Skrupel bezüglich einer diabetischen Entgleisung während der OP- ich bin nämlich seit fast 25 Jahren Typ I-Diabetikerin, also "voll auf der Nadel", was eine Operation immer ein bisschen kniffelig macht. Aber schließlich konnte ich mich ganz beruhigt in seine künstlerischen OP-Hände begeben...
 
Als ich denn am 26.04.04 in der HNO-Klinik angekommen war, gab es gleich eine gute Neuigkeit: ich sollte ein brandneues Implantat bekommen: die ganz neue Pulsar-Elektronik von Med-El namens PULSARci100, die eine sehr viel höhere Impulsrate (> 50.000 pps) hat als die herkömmlichen Systeme. Das heißt eine bessere Anpassung an die physiologischen Bedingungen des Hörens (von den natürlichen Bedingungen ist man ja noch Lichtjahre entfernt - unser Schöpfer ist eben doch genialer als aller CI-Firmen und Forscher!!). Aber immerhin! 
 
Der Sprachprozessor, der die Kapazität der Pulsar-Elektronik voll ausnutzen kann, wird erst ab Dezember zur Verfügung sein. Bis dahin darf ich mit dem alten System üben - ich bin gespannt, wie es damit geht...
 
Die Operation ging super über die Bühne - ich glaube, es waren weniger als drei Stunden. Hinterher musste ich zwar bis spät abends erbrechen, aber ich glaube, das war eine verschleppte Migräne. Ich hatte eine vor der Operation, dachte aber, die würde durch eine Vollnarkose schon plattgemacht ... naja, da musste ich dann eben doch durch. Mein Zucker blieb aber ziemlich brav und am nächsten Morgen war ich ja noch nicht verhungert... Das Schönste war, dass ich gar keinen Wundschmerz verspürte! Da war ja eine Mandeloperation schlimmer! Und offensichtlich war Dr. Adunka eben doch ein Künstler: Ich hatte kaum Haare eingebüßt - der verbleibende Rest würde vollauf genügen, um den Operationsbereich zu überdecken. Am ersten Tag spürte ich hin und wieder leichten Schwindel, aber der war unerheblich. Wirklich gestört hat mich nur ein unverschämter kleiner Tinnitus, der sich heimlich eingeschlichen hatte und mich nun auf ziemlich aufdringliche Weise zu unterhalten versuchte. - Eine kleine Cortison-Bombe von 500mg, in die Vene gejagt, hat ihn fürs erste besänftigt. Das ließ für einen Tag allerdings meinen Blutzucker rebellieren, den ich wiederum mit einer Altinsulinmenge in seine Grenzen zurücktrieb, die vier mal so hoch war wie die gewohnte. Drei Tage nach der OP war ich aber wieder ziemlich im Lot. Jetzt gab es täglich nur noch die prophylaktische Antibiotika-Infusion und der Rest der Zeit blieb zum Wiederaufbau meiner Kräfte. 
 
Eine entscheidende Begegnung fiel in diese Zeit: Ich hatte Michael Schwaninger vom CIV HRM um einen Besuch in der Klinik gebeten. Das war eine spontane Idee gewesen, weil ich in Frankfurt ja auf meine Familie weitgehend verzichten musste. Und außer dem war ich CI-neugierig geworden, wollte so ein Ding mal in vivo sehen. Es war ein sehr anregender Besuch und Herr Schwaninger hatte mich per SMS vor und während der OP immer wieder sehr ermutigt... der Kontakt blieb erhalten.. Sechs Tage lang war ich in der Klinik, und dann war ich auch schon wieder fit genug, um mich bei meinem Bruder in Hofheim bis zur Erstanpassung verwöhnen zu lassen. Wie froh war ich, dass ich mein Hörgerät in der Zwischenzeit benutzen konnte! 
 
Herr Schwaninger zog mich aus dem so lieb gewordenen "Schnecken"-Haus heraus: 10 Tage nach der OP nahm ich, noch total verkrampft und voller Scheu, seine Einladung zu der in Frankfurt stattfindenden DCIG + CIV HRM -Tagung "rund um das CI" an. Ich war so überanstrengt hinterher, dass ich die ganze Nacht wach blieb, aber es war ein Erfolgserlebnis geworden: mit Induktion und hörbehindertengerechter Diskussionsführung, konnte ich doch noch manches mitkriegen, und das hohe Niveau der Tagung regte meinen etwas unterernährten Geist sehr an. Ich begann, mich zugehörig zu fühlen.
 
Aber ich begann, es öfters auszustellen, mich ganz ohne Ohren ins Gewühle zu werfen - und ich lernte, was ich bis dahin nie gekonnt hatte: ich verkündete jedem, mit dem ich reden musste, dass ich taub bin. Mitleid, Unsicherheit und Schrecken störte mich irgendwie kaum mehr. Ich hatte unmerklich gelernt, dazuzugehören: zu den Ertaubten, den Behinderten. Ich war eine von ihnen und kämpfte nicht mehr dagegen. 
 
Meine Kontakte zum CIV hatten einen wesentlichen Anteil daran. Mein Aktionsradius war eng, aber ich hatte akzeptiert. Vielleicht machte die große Hoffnung auf eine erträumte Erweiterung dieses Radius mich so versöhnlich gegenüber den Begrenzungen. 
 
Gestern war es soweit: vier Wochen nach der Op - Erstanpassung des Head-Sets! Ich fühlte mich wie Weihnachten, dabei war das Wetter fast sommerlich ... Oh, ich werde HÖREN! Fest entschlossen, es zu lernen gegen alle Widerstände. (Ich war ja vorgewarnt, dass da Drachen und Ungeheuer auf dem Wege lauerten...)
 
Herr Lehning, Te chniker von Med-El, zeigte mir aus dem Weihnachtsköfferchen erst mal den Sprachprozessor und die Spule, die magnetisch mit dem Sender unter der Kopfhaut zusammenhält. Ein sehr seltsames Gefühl, aber es sollte nicht das einzige sein, womit ich mich anfreunden musste: Erst mal:Töne! Es funktionierte zumindest! Da war was!! Aber das Biest schien sofort eine Antipathie gegen mich entwickeln zu wollen - es verbrüderte sich mit meinem Tinnitus, und sie sangen zusammen die gleiche Arie, nicht sehr harmonisch oder rhythmisch, aber laut. Alles klang gleichförmig falsch und pfeifend, und ich musste mich erst mal kaputtlachen. Die Welt schien verrückt zu sein um mich herum. Zur Übung musste ich zwei Stunden im Klinikgelände herumstreunen, um das Untier auf meinem Kopf einem ersten Zähmungsversuch zu unterziehen. Erst ging ich essen - das Besteck pfiff, und das Ablesen der Stimme hatte ich ja schon geübt. Eine Brotkruste klang so urig und fast wie Krachen beim Kauen, dass ich gleich viel zu viel Brot vertilgte, nur um das wundersame Geräusch zu genießen. Auch meine oder fremde Schritte pfiffen - rhythmisch, daran erkannte ich, dass es Schritte waren... als ich aber über einige Holzplanken ging, klangen die wie Holz!! Entzückt ging ich eine Weile hin und zurück - die Leute haben bestimmt ihren Spaß gehabt, aber den gönnte ich ihnen, ich hatte meinen ja auch! Das Faszinierendste war aber etwas, was mir fast magisch vorkam: Ich hatte Mühe gehabt, nur mit Ablesen Herrn Lehning zu verstehen (mein Hörgerät hatte ich in einem freudschen Vergesser zu Hause gelassen!). Aber MIT CI konnte ich fast alles richtig "ablesen". Also musste ich was gehört haben!! Ich hätte aber schwören können, dass ich NICHT gehört habe! Mein armer verwirrter Hörnerv hat den Unfug wohl einfach weitergeleitet ans Gehirn - und das hat kühlen Kopf behalten: es wusste, was es da serviert bekam! Sprache!
 
Heute ist der zweite Tag in meinem Leben...
 
Er begann damit, dass Zähneputzen mit CI sich anhörte wie eine Drahtbürste auf Steinplatten. Vor Schreck habe ich Zahnpasta aspiriert. (Manche unangenehmen Erfahrungen macht man aber auch mit CI nur einmal!!!)
 
Ich habe schon Stimmen unterscheiden gelernt, Schritte pfeifen auch nicht mehr, ich war in der Kirche und habe auch da einzelne Wörter wirklich gehört, habe dem Nachrichtensprecher peinlich genau auf den Mund gestarrt (gut, dass der das nicht merkt). Sogar mein Handy habe ich probeweise mal zu überlisten versucht: eine automatische Ansage angerufen - und tw. verstanden. OHNE Induktion! Ach, und Glocken habe ich wirklich läuten gehört! Ohne dass es mich genervt hätte als zu laut, so wie früher mit Hörgeräten...
 
Seltsamerweise höre ich Autos und Straßenbahnen noch nicht - da ist dann nur ein Knattern und Rauschen im Ohr. Und ich kann Geräusche in keiner Weise orten. Wenn ich nicht sehe, was ein Geräusch verursacht haben könnte, dann identifiziere ich noch gar nichts. 
 
Trotz all dem, was ich in diesen ersten 24 Stunden erobert habe, ist es noch recht jämmerlich. Und wenn ich nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, dass CI-Träger HÖREN, auch in der geselligen Gruppe, dann würde mein Humor und meine Zuversicht doch auf eine harte Probe gestellt. 
 
Ich bin so dankbar für die Hilfestellung durch Menschen, die mir die Erfahrungen schon voraus haben und die sich zur Verfügung stellen, ermutigend weiterzugeben, was sie wissen... Und ohne die "Ohrenseite" stünde ich jetzt nicht als Bericht in eben dieser!!
 
Und das war nur der Anfang - ich werde hören lernen und dann das Abenteuer in Angriff nehmen, mein Leben wieder umzugestalten, meinen Radius zu verlängern, den Kreis zu erweitern ... das Leben wird diese Geschichte also weiterschreiben, und ich hoffe, sie wird manchem ein bisschen mehr Mut geben können, die Schritte zum CI zu wagen... 
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